Am Montag, dem 24. Januar 2022, um 11 Uhr kam unser mobiles Bürgerbüro nach Kochel am See.

Zwei Mitarbeiter der AfD Fraktion im bayerischen Landtag hielten eine Bürgersprechstunde. Dadurch hat jeder Interessierte die Möglichkeit, sich über die politische Situation zu informieren und seine Anliegen für unsere Landtagsabgeordneten vorzubringen.

 Vor der Bundestagswahl kamen viele besorgte Bürger. Seit der Bundestagswahl ist eine Veränderung zu spüren: vielen Bürgern ist das Entsetzen über die aktuelle Lage und das unglückliche Handeln der Regierung anzusehen.

Das Bürgermobil war sehr gut besucht, der erste Interessent wartete bereits am Standort auf die Ankunft. Die ersten Kommentare waren:

  • Die einzige Partei mit wirklichem Interesse an Bürgern und Wählern
  • Politiker zum Anfassen
  • Gelebte Basisdemokratie und Bürgerbeteiligung
  • Ihr seid die einzigen, die kommen und zuhören und sich für die Sorgen und Nöte der Deutschen interessieren
  • Eure Politiker hatten einen richtigen Beruf ausgeübt und kennen sich im Leben aus

Bereits nach wenigen Minuten waren die beiden Mitarbeiter unserer Landtagsfraktion von Interessierten umringt und diskutierten über diese Themen:

  • Unsere Regierung ist die einzige, die im Ukraine-Konflikt mit beiden Ländern in Streit geraten ist und hat uns dabei weltweit blamiert: Putin wird auf die Drohungen mit einer Reduzierung der Gasmenge reagieren. Unsere Gasspeicher sind nur noch zu 45% gefüllt, hoffentlich haben wir einen milden Winter. Weil die Lieferung von Waffen an die Ukraine verboten wurde, hat die Bundesrepublik 5.000 ausgemusterte Helme als Geschenk geliefert. Die ukrainische Regierung wurde damit verärgert und hat verkündet, daß die Deutschen als nächstes wohl Kopfkissen zum Schutz ihrer Soldaten liefern!
  • In unserem Landkreis gibt es keine freien Wohnungen mehr. Wir hatten bereits erste mittelständische obdachlose Familien. Obwohl die Baupreise insbesondere wegen strengerer Umweltauflagen im letzten Jahr über 12% gestiegen sind, wollte unser großartiger Wirtschafts- und Klimaminister jetzt noch die Zulage für klimaschonendes und nachhaltiges Bauen stoppen
  • Vor diesem Hintergrund ist unverständlich, daß die Grünen innerhalb der EU ein Seenotrettungsprogramm durchsetzen wollen. Wir müssen dann wieder 90% der Flüchtlinge aufnehmen und werden zu deren Unterbringung gezwungen
  • Die stark steigenden Preise für Energie und Grundnahrungsmittel treffen insbesondere die Geringverdiener. Bei der offiziellen Inflation von 5% sind die stark steigenden Mieten nicht berücksichtigt, deswegen haben wir tatsächlich über 10% Inflation. Über eine Zinserhöhung zum Ausbremsen der Inflation entscheidet die Präsidentin der EZB. Da die südeuropäischen Länder sehr hoch verschuldet sind, würde eine Zinserhöhung Griechenland, Italien, Spanien und Portugal in den Abgrund treiben. Damit bezahlen die Deutschen schon wieder für die Südeuropäer: in der Finanzkrise haben wir die südeuropäischen Banken gerettet, jetzt haben wir eine hohe Inflation ohne entsprechenden Lohnausgleich.

Für Entsetzen sorgen das Verhalten der Lokalpolitiker und Presse.

Montags laufen harmlose Spaziergänger durch ihre Gemeinden, auch Familien und Mütter mit Kindern. Die Montagsspaziergänge sind ein Einsatz für Frieden und Freiheit, und auch gegen die überzogenen Corona-Auflagen. Inzwischen schließen sich viele weitere Bürger an, um ihre Unzufriedenheit mit den Regierenden auszudrücken. In einigen Gemeinden wurde schon die magische Grenze von 3,5% der Einwohner bei den Spaziergängen erreicht.

Trotzdem werden diese Spaziergänger durch die Presse kriminalisiert: sogenannte „Spaziergänger“, Nazis, und die Spaziergänge seien vom Dritten Weg organisiert. Für Interviews werden ausschließlich die Gegendemonstranten befragt, die in Wolfratshausen ein Schild hatten: „Euren Hitler braucht keiner“.

Bewacht werden die Spaziergänger von schwarz-vermummter Bereitschaftspolizei, obwohl die Gegendemonstranten mit ihren aggressiven Parolen die Gefährlichen sind.

Möglicherweise werden die Regierenden an die Montagsspaziergänge in der ehemaligen DDR erinnert und missbrauchen Polizei und Presse, um die Spaziergänger zu verunglimpfen. Gleichzeitig werden die wenigen Gegendemonstranten gelobt und dürfen der Presse lange und sinnlose Interviews über ihre persönliche Angelegenheiten diktieren.

Nach über 2 Stunden intensiven Gesprächen mussten die beiden Parteikollegen zur nächsten Bürgersprechstunde fahren.

Sie haben uns gerne weitere Besuche im Landkreis zugesagt. Bei der Planung für das nächste Quartal wollen die beiden im Nordlandkreis vorbeikommen, möglichst Wolfratshausen oder Geretsried.