Mehrere Mitglieder unseres Kreisverbandes fuhren nach Warngau zur Bürgerversammlung, unterstützt von unseren beiden Landtagsabgeordneten Andreas Winhart und Oskar Lipp.

Das war Gänsehaut pur! Hier konnte die aktuelle Stimmung in Deutschland gesehen und gehört werden, genauso wie die nachfolgende übliche Berichterstattung in der Presse.

Der Raum war bereits 2 Stunden vor Beginn gefüllt, viele Teilnehmer standen draußen und hörten über Lautsprecher mit oder standen außen an die Fenster gepresst. Während der Versammlung trafen Wut und Verzweiflung der Bürger auf die Untätigkeit und Ignoranz der Politiker. Draußen haben die Landwirte mit ihren Traktoren die Straße blockiert und ein Hupkonzert durchgeführt.

Seltsamerweise hat die Presse korrekt über diese Veranstaltung berichtet. Wie zu erwarten kam danach wieder die übliche Berichterstattung: „Holzkirchen ist bunt“ und „Demokratie ohne Hetze“, die AfD hätte die „Veranstaltung unterlaufen“. Unten ein Video vom BR, indem überwiegend ein grüner Gemeinderat spricht: Die Angst der Bürger sei Hass und Hetze, die Bürgerversammlung sei eine rechtsradikale Veranstaltung.

Bürgermeister Klaus Thurnhuber (FWG) und Landrat Olaf von Löwis (CSU) erklärten zunächst den über 800 Teilnehmern die Hintergründe zu der geplanten Großunterkunft für 500 „Flüchtlinge“. Eine Projektgruppe der Kreisverwaltung suchte über mehrere Monate eine geeignete Fläche. Mit dem VIVO Gelände glauben Landrat und Bürgermeister, eine ideale Fläche gefunden zu haben. Danach las Landrat von Löwis vorher eingesandte Fragen vor und beantwortete diese. Mit Unverständnis reagierte er auf Fragen wie: Suchen die Asylbewerber – häufig junge alleinstehende Männer – dann Schwimmbad oder Spielplätze auf? Wie lange bleiben die „Flüchtlinge“ in der Großunterkunft?

In der anschließenden Diskussionsrunde durften die Teilnehmer selbst ans Mikrofon. Schon wieder wurden die Sorgen und Nöte der entsetzten Bürger komplett ignoriert:

  • Selbständige im direkt benachbarten Industriegebiet fürchten Schäden an geparkten Fahrzeugen oder Anlagen
  • Eltern haben Angst um ihre Kinder, sowohl dort auf der Wiese als auch im Bus von Warngau nach Holzkirchen
  • Eine Dame frage zu Recht: was passiert wenn ihr ein Asylbewerber im Dunkeln auf der Straße ohne Bordstein vor das Auto läuft.
  • Der Vertrag für die geplante Asylunterkunft sei definitiv für maximal 2 Jahre abgeschlossen. Trotz mehrfachem Nachfragen gab es keine Antwort, wie es nach 2 Jahren weitergeht. Man könnte eine unbegrenzte Verlängerung vermuten
  • Auch die mehrfachen Fragen nach den Kosten wurden nicht beantwortet, wahrscheinlich ein 2-stelliger Millionenbetrag
  • Angeblich sei die Großunterkunft gedacht, um die Hallen im Landkreis zu räumen. Auch hier blieben die Fragen unbeantwortet, welche Hallen garantiert geräumt werden und wieder den Vereinen zur Verfügung stehen, und welche weiteren Zuweisungen im Landkreis zu erwarten sind.
  • Im Gegensatz zu Dietramszell und Greiling wurde keinerlei Widerspruch eingelegt, sondern die ankommenden Flüchtlinge „durchgewunken“.
  • Unter dem Druck gestand der Landrat, dass wir aktuell sehr schlecht regiert werden und eine Frau Faeser mit „ach, schon wieder ihr aus Bayern“ jede Beschwerde ignoriert

Die Reden und Antworten des Landrates von Löwis wurden von den Teilnehmer phasenweise mit einem höhnischen Schreien und Klatschen quittiert. Trotz der hohen Lautstärke war deutlich zu hören, wie die Teilnehmer sich untereinander lachend und ironisch austauschten: Sind wir jetzt Rechtsradikale und Nazis, weil wir gegen weitere Flüchtlinge in unserer Gemeinde sind?

Unsere beiden MdL haben noch lange mit den Teilnehmern diskutiert und sich ihren Fragen gestellt. Die Politiker der Altparteien haben diese Veranstaltung komplett ignoriert.

Alle Sorgen der Bürger sind begründet! Sehen Sie ganz unten, was einem Autofahrer passierte und die Zustände in Regensburg.

Hier ein Video vom zwangs-gebührenfinanzierten ÖRR. Keine Überraschung, dass ausschließlich ein grüner Gemeinderat lange und ausgiebig zu Wort kommt. Mit keinem Wort geht er auf die Kosten und Sicherheit der Großunterkunft ein oder auf die Bedenken seiner Wähler. Zumindest hätten wir erwartet, dass er vorbildlich einige Flüchtlinge bei sich zu Hause aufnimmt!

Sehr geehrter Herr Bücher: Nein, das sind weder Hass noch Hetze, und auch keine Veranstaltung für rechtsradikale Parteien. Das sind Nöte und Ängste von ganz normalen Bürgern und Bauern aus Ihrer Gemeinde.

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